In einer umfassenden durchgeführten Metaanalyse wurde die Wirkung von Meditation an verschiedenen Aspekten untersucht. Dabei war die Art der Meditationspraxis nicht ausschlaggebend. Jedoch fanden sich Hinweise, dass unterschiedliche Meditationstechniken unterschiedliche Wirkungen haben. Auf der Gefühlsebene wie etwa bei der Reduzierung von Angst und verschiedenen anderen negativ empfunden Emotionen wirkte die Meditation am stärksten. Aber auch die kognitiven Aspekte, wie zum Beispiel Aufmerksamkeit, Lernen und Gedächtnis profitierten ausgesprochen gut von der Meditation. Vor allem in zwischenmenschlichen Beziehungen konnte man positive Erfahrungen berichten/ beobachten. Meditation ist jedoch mehr als ein Entspannungstraining, dies konnte man in den sich ergebenden Analysen herausfinden.
Aus den Ergebnissen der Metaanalysen zu den Auswirkungen des Meditierens auf das Gehirn konnte man folgendes erkennen. Die Gehirnstrukturen erfahrener Meditierender unterscheiden sich in charakteristischer Weise von denen Nichtmeditierenden. Man konnte auch erfahren, dass langfristige Meditation unterschiedlich auf die gehirnphysiologischen Vorgänge bei der Reizverarbeitung Auswirkungen haben.
Meditation ist somit in unserer heutigen Leistungsgesellschaft eine wichtige Hilfe in der Stressprävention. Stressbewältigung durch Achtsamkeit & Meditation.
Quelle: https://www.forschung-und-lehre.de/forschung/meditation-und-wissenschaft-194 / Peter Sedlmeier